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Eine Tabelle für die Skat-Reizwerte finden Sie unter Skat Reizwerte Tabelle
An dieser Stelle möchte ich eine Methode vorstellen, mit der auch Skatspieler mit wenig Erfahrung die Möglichkeit haben, zu entscheiden, wie weit sie beim Skat reizen können. Eine Entscheidung, die sicherlich genau so wichtig ist wie die Kenntnis von Skat-Taktik und –Strategie. Schließlich nützen die besten Spielkenntnisse nicht viel, wenn man ein gutes Skatblatt laufen läßt, und der Mitspieler die Punkte macht.
Die nachfolgend beschriebene Methode Skat reizen ist am besten mit Hilfe eines Skatprogramms zu erlernen. Die Systematik kann später für das Online-Spiel und auch für das Spiel „am Tisch“
übernommen werden.
Vorteil des Skatprogramms gegenüber dem Online-Spiel: Man hat, gerade zu Beginn, Zeit zum Üben, ohne daß die Mitspieler gleich ungeduldig werden. Webadressen für Skatprogramme, die teilweise auch
als kostenlose Testversion erhältlich sind, finden Sie unter dem Menuepunkt Skat Software.
Zu dem Thema auf den Skat reizen gibt es reichlich Meinungen, unter anderem über die Wahrscheinlichkeiten, die richtigen Karten zu finden.
Ich habe für mich die Antwort mit Hilfe von Statistiken gefunden: Ja, auf den Skat reizen lohnt sich. Ich habe bei etlichen Hundert Spielen notiert, ob die Aufnahme meinem
Skatblatt eine deutliche Verbesserung gebracht hat oder nicht. Mein Kriterium für eine deutliche Verbesserung: Das Finden von Buben, sonstigen Trümpfen oder Fehl-Assen für das geplante Spiel.
Geringfügigere Verbesserungen des Skatblattes durch die Aufnahme wurden nicht berücksichtigt.
Eine deutliche Verbesserung des Skatblattes ergab sich lt. meiner Statistik in
Stufe 1 der Skat-Reizwerte (18 bis 24) in 78% der Skataufnahmen
Stufe 2 der Skat-Reizwerte (27 bis 36) in 70% der Skataufnahmen
Stufe 3 der Skat-Reizwerte (40 bis 48) in 61% der Skataufnahmen
In der Stufe 3 der Skat-Reizwerte sind die Zahlen mit etwas Vorbehalt zu sehen, da die Datenbasis relativ gering ist; die Skat-Reizwerte dieser Stufe sind halt nicht so häufig. Aber wenn man die
Unterschiede in den einzelnen Stufen der Skat-Reizwerte vergleicht, sieht man, daß die Tendenz paßt.
Übrigens: Gängige Meinung unter Spielern ist ja, daß die aufgenommenen Karten beim Skat-Reizwert 18 deutlich besser sind als bei höheren Skat-Reizwerten. Meine Statistiken bestätigen
diese Meinung nicht.
Die allgemein bekannten Tipps, welche Anzahl an Trümpfen, Buben und Assen nötig sind, sind sicherlich geeignet für eine erste Orientierung. Wer sich streng an diese Richtlinien hält,
verschenkt allerdings so manches spielbare Blatt - das man dann als Gegenspieler absolviert und größtenteils verliert. Um die genauen Grenzen zu finden, welches Skatblatt noch spielbar ist,
benötigt man jahrelange Erfahrung.
Da ich diese jahrelange Erfahrung nicht abwarten wollte, habe ich einen anderen Weg gewählt, um herauszufinden, welches Skatblatt ich beim Skat reizen kann: Ich habe Statistiken
über die gewonnenen und verlorenen Spiele geführt. Ein weiterer Vorteil der Statistik gegenüber der Erfahrung: Sie ist genauer.
Um herauszufinden, welches Skatblatt ich erfolgreich spielen kann, habe ich die möglichen Blattkonstellationen zunächst in Kategorien eingeteilt, unterteilt nach Anzahl der Trümpfe (inkl. Buben),
Anzahl bzw. Art der Buben sowie Anzahl der Fehlfarben-Asse, insgesamt etwa 80 Kategorien. Zudem wird jedes Skatblatt nach Zusatzkriterien beurteilt. Näheres zu diesem Thema später.
Der nächste Schritt: Die Kriterien festlegen, um zu beurteilen, in welchen Kategorien ich beim Skat reizen kann – und bei welchen man besser paßt. Mein Kriterium für die Spielbarkeit der
einzelnen Blattkategorien: Die Gewinnquote, also das Verhältnis der gewonnenen und verlorenen Spiele. Hierzu einige Grundüberlegungen.
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